Bildsprache in der Fotografie

Das große Ziel fast aller Fotografen: Eine eigene Bildsprache zeigen. Haben deine Bilder eine eigene Handschrift, zeigen sie deinen ganz persönlichen Bildstil oder gar deine Bildsprache? Was genau ist eigentlich der Unterschied zwischen diesen drei Begriffen?

„An einem Bild erkennt man den Fotografen – 
auch wenn dieser nicht darauf zu sehen ist.”
Klaus Ender (*1939)

Viele große Fotografen zeichnen sich durch eine eigene Bildsprache aus. Du siehst ein Foto und weißt sofort, von wem es stammt. Diese eigene fotografische Bildsprache ist das Ziel der meisten Fotografen. Jeder möchte in seiner Fotografie einzigartig sein.

Was ist eigentlich die eigene Bildsprache? Und was ist der Unterschied zu "Bildstil" und "der eigenen Handschrift"?

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Bildstil, Handschrift, Bildsprache in der Fotografie

Der eigene Bildstil

Von einem eigenen Bildstil sprechen wir, wenn fotografische Stilmittel bewußt verwendet werden, um einem Bild eine bestimmte Wirkung zu geben, z. B. durch:

  • die Lichtsetzung
  • das Format
  • Schärfe oder Unschärfe

Wenn ein Fotograf bei seinen Bildern (oder den meisten seiner Bilder) immer die gleichen Stilmittel einsetzt, spricht man vom "eigenen Bildstil des Fotografen".

Hinweis: Der Kurs Kreativ fotografieren und Bildsprache finden geht näher auf die einzelnen Stilmittel ein. Das Video oben ist ein Auszug aus dem Kurs.


Die Bildsprache in der Fotografie

Von einer Bildsprache sprechen wir, wenn die Bilder neben dem Bildstil auch die Individualität des Fotografen zeigen, z. B. seine

  • Interessen
  • Vorlieben
  • Abneigungen
  • Gefühle
  • Herkunft
  • Visionen
  • Gedankenwelt

Eine Bildsprache, die nicht zu einem passt, wirkt aufgesetzt. Es nützt also nichts, einfach andere Fotografen zu kopieren, um eine eigene Bildsprache zu kreieren. Damit kupfert man nur den Bildstil ab.

Bildsprache = Bildstil + Individualität des Fotografen


Aber leider - wie so oft - ist die Definition nicht einheitlich. Manchmal findet man die Begriffe vertauscht.

Die eigene Handschrift 

Dieser Begriff beinhaltet irgendwie beides: den Bildstil und die Bildsprache. Es gibt keine genaue Definition.

  • Jetzt bist du an der Reihe

Drucke Fotos von dir und anderen Fotografen aus.
Zeige sie Freunden und bitte sie, deine Bilder auszuwählen.

Wenn sie sofort herausgefunden haben, welche Bilder von dir stammen: Gratulation!

Sei nicht traurig, wenn dies nicht der Fall ist. Es ist ein langer Weg, die eigene Bildsprache zu finden.

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Das sagen Teilnehmer zu meinen Kursen

Was will das Fotoherz mehr!

Die Woche war richtig klasse, ich habe viel gelernt, deine Tipps sind so wertvoll, ebenso die Organisation mit Tagesablauf und Bildbesprechung, die TeilnehmerInnen passten sehr gut zusammen, das Haus ist super und die Gastfreundlichkeit ohne Worte! Was will das Fotoherz mehr!

Klaus ... Fotokurs auf Sylt

Die Bildbesprechungen wurden zum Highlight

Der Wochenendworkshop „Wabi-Sabi“ im Egglhof in Straußdorf war etwas ganz besonderes. die Ruhe und Idylle vor Ort hat wunderbar das fotografische Thema ergänzt. Ich konnte mich voll und ganz auf mein gewähltes Thema "die Natur setzt sich durch" konzentrieren und die Schönheit der Natur im Kleinen auf mich wirken lassen. Durch die äußerst homogene Gruppe wurden die Bildbesprechungen zu einem Highlight und gaben mir viele neue Anregungen. Ich habe viel gelernt, mich fotografisch weiterentwickelt und freue mich über meine Fotos vom Wabi-Sabi-Workshop. Wenn ich mir sie jetzt zu Hause anschaue, kommt ein bisschen etwas von dem Flair des Wochenendes zurück.

Conny

Gerne wieder!

Liebe Helga, ganz herzlichen Dank für Dein Engagement bei diesem Kurs! In wundervoller Umgebung konnte ich mich erstmals dem Thema schwarz-weiss nähern. Viele Anregungen und aha-Erlebnisse nahm ich mit. Essentiell war für mich Deine ausdauernde Frage: "Wer ist dein König?" und die gemeinsamen konstruktiven, sehr lehrreichen Bildbesprechungen. Gerne wieder!

Ulrike Steigerwald
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