Ich gebe es zu: Ich bin kein großer Freund vom Blitzen. Mit zwei Ausnahmen:
- Blitz als Aufhellung, wenn mein Hauptmotiv im Schatten liegt.
- Stroboskopblitz als kreatives Mittel
Vor allem der Stroboskopblitz hat es mir angetan.
Was ist ein Stroboskopblitz?
Mit dieser Blitzeinstellung werden in schneller Folge mehrere Lichtblitze ausgesendet. Bei langer Verschlusszeit werden dadurch in einem Foto mehrere Phasen einer Bewegung auf einem Bild dargestellt. So stellst du mehrere Versionen deines Motivs in nur einem Bild dar.
Die Voraussetzungen
Dein Hauptmotiv muss sich bewegen, damit du verschiedene Postionen festhalten kannst.
Deine Kamera bzw. dein Aufsteckblitz bieten diese Funktion an. Leider tun das nicht alle Modelle. Falls deine Ausrüstung über diese Einstellung verfügt, steht der Kreativität nichts mehr im Wege.
Besonders gut zur Geltung kommt das Motiv vor einem schwarzen Hintergrund. Zwingend notwendig ist der allerdings nicht.
So stellst du die Belichtung für den Stroboskopblitz ein
Damit die Bewegung auch aufs Foto kommt, benötigst du eine lange Belichtungszeit. Die richtige Zeit kannst du ganz einfach berechnen:
Verschlusszeit = Blitzzahl : Frequenz
Beispiel: Für vier Blitze mit einer Blitzfrequenz von 5 Hz gilt also 4 : 5 = 0,8 Sekunden, man stellt die Belichtung als auf eine Sekunde.
Zu kompliziert? Dann teste es einfach aus. Schau aufs Histogramm und deine Ergebnisse.
Hier ein paar Bildbeispiele: