
Unser Ziel sollte es immer sein, das zu zeigen, was wir fühlen, wie ein Motiv auf uns wirkt. Wir bemühen uns in vielen Bereichen um Objektivität. Bei der Fotografie dürfen und sollen wir die persönliche Meinung zeigen. Nur so können Bilder berühren.
Über Henri Cartier-Bresson
Der Franzose Henri Cartier-Bresson gilt als Wegbereiter des modernen Fotojournalismus. Er war der erste Fotograf, der im Pariser Louvre ausstellen durfte. Und er ist bis heute der König der „Street Photography“.
Eigentlich wäre Henri Cartier-Bresson lieber Maler geworden. Er studierte auch zunächst Malerei, widmete sich dann aber ganz der Fotografie. Später kehrte er zurück zur Malerei.
„Ich fotografiere nicht mehr. Ich treibe mich nicht mehr herum. Beim Zeichnen geht es um mehr“, erklärte er kurz vor seinem Tod.
1947 gründete er mit den Fotografen Robert Capa, David Robert Seymour und George Rodger die Agentur „Magnum“ - auch heute die wohl berühmteste Fotoagentur der Welt.
Er stellte die Theorie vom „entscheidenden Augenblick“ in der Fotografie auf. In einem Bruchteil einer Sekunde müsse ein Fotograf die Bedeutung des Ereignisses aber auch den formalen Aufbau des Bildes erfassen. Seine Aufnahmen zeigen, dass er diesen entscheidenen Augenblick meisterhaft einfangen konnte.