Vor kurzem hat Mary Eising, Community Manager bei Copytrack GmbH in Berlin, für meinem foto.blog einen Gastbeitrag über die zehn größten Irrtümer bei der Bildnutzung im Netzt geschrieben (zum Beitrag).
Nun hat ihre Kollegin Andrea Feustel auf der firmeneigenen Seite einen Beitrag über Bilderklau im Netz verfasst. Dieses Thema ist so brisant, dass ich es dir nicht vorenthalten möchte. Sie verrät darin Tipps, wie man Bilderklau vorbeugen kann.
Für mich ist gleich der erste Tipp am Wichtigsten:
Bilderklau durch kleine Auflösung unattraktiv machen
Wer kann schon Briefmarken brauchen! Allerdings muss die Auflösung groß genug sein, sodass die Fotos auch auf hochauflösenden Monitoren nicht verpixelt aussehen. Es gilt also eine Zwischenlösung zu finden. Facebook empfiehlt folgende Bildgrößen:
Normale Fotos: 720 Pixel, 960 Pixel oder 2048 Pixel in der Breite
Titelbilder: 851 x 315 Pixel
Titelfotos müssen kleiner als 100 KB sein.
Ich wähle für normale Fotos die mittlere Größe von 960 px. Auch auf meinem iPad werden diese Bilder in guter Qualität angezeigt. Für meine Webseite stelle ich i.d.R. die gleiche Größe ein.
Bilderschutz durch Wasserzeichen
In ihrem dritten Tipp spricht mir Andrea Feustel aus der Seele. Ich frage mich vor allem in Facebook oft, warum Bilder auch eine Signatur verdorben werden. Was soll das bringen? Geübte Photoshop-Anwender stempeln Wasserzeichen im Nu aus dem Bild. Dazu die Verfasserin des Artikels:
"Wasserzeichen beispielsweise mit der Bildquelle über eine Datei zu legen, ist eine weitverbreitete, wenn auch manuell aufwändige Methode zum Schutz vor Bilderklau. ... Diese Methode zum Bilderschutz eignet sich vor allem für Bildagenturen, deren Kapital die im Internet präsentierten Fotos und Grafiken sind. Bei allen anderen steht die „Verunstaltung“ der Bilder durch das Wasserzeichen vermutlich in keinem Verhältnis zum Nutzen."
Lies dir die Tipps in Ruhe durch und entscheide selbst, welche für dich sinnvoll und vor allem auch machbar sind. Schützen solltest du deine Fotos aber auf jeden Fall.