5 Tipps für Langzeitbelichtungen
Ein Gastbeitrag von rahmendirekt.de, Radeberger Bilderrahmen GmbH

Wer sich in Sachen Fotographie schon gut zurechtfindet, der sollte sich unbedingt auch die beeindruckenden Effekte der Langzeitbelichtung zu Nutze machen. Im Folgenden werden 5 hilfreiche Tipps beschrieben, wie am Tag oder bei Nacht passende Motive zu echten Hinguckern werden!
Hier sind die 5 Tipps für Langzeitbelichtungen
1. Tipp: Praktische Voraussetzungen
Ein Muss ist eine Kamera mit manuell einstellbarer Belichtungszeit (T). Einen großen bedienerfreundlichen und praktischen Vorteil stellt außerdem ein stabiles sowie vielseitig verstellbares Stativ da. Im Notfall ist auch das Ablegen der Kamera auf einen festen Untergrund möglich. Die Bedienung mit freier Hand jedoch führt meist zu unbrauchbaren Ergebnissen, da die lange Belichtungszeit jede noch so kleine Bewegung erfasst und das Foto verwackelt. Daher ist es auch ratsam die Selbstauslöserfunktion der Kamera zu gebrauchen. So kommt es erst nach dem Drücken des Auslösers zur Aufnahme und sie erfolgt nicht während der störenden Berührung. Zu guter Letzt sollte auch ausreichend Zeit und ein voll geladener Akku mitgebracht werden, um in Ruhe die richtige Einstellung zu finden, auszuprobieren und schließlich zu einem tollen Ergebnis zu kommen.
Tipp 2-3: Effekte am Tag
Mit einer langen Belichtungszeit werden Bewegungen in einer Aufnahme sichtbar gemacht. Möchte man sich das zu Nutze machen, kann beispielsweise bei einem Wasserlauf ein toller Effekt erzielt werden. Das bewegte Wasser wird bei erhöhter Belichtung länger erfasst und bekommt eine weiche, verwischte Oberfläche.
Auch möglich ist es mit der Technik Schnelligkeit zu verdeutlichen. Man bewegt sich schnell vorwärts und möchte das auch zeigen? Etwas läuft oder fährt rasant an einem vorbei? – Die lange Belichtung zieht die Bewegung wie einen Schweif hinter sich her und es entsteht der Eindruck von enormer Schnelligkeit. Das Ergebnis: sehr lebendige Fotos, die über eine pure Momentaufnahme hinausgehen.
Tipp 4-5: Effekte bei Nacht
Beste Voraussetzungen für ein Shooting mit langer Belichtung bietet auch eine klare, dunkle Nacht. Besonders beeindruckende Aufnahmen sind sicher die eines tollen Panoramas mit funkelnden Sternen darüber. Hierfür ist ohnehin eine lange Belichtungszeit von Nöten. Ist die Kamera dazu noch nach Norden ausgerichtet, kann man so lange belichten bis die Erdrotation sichtbar wird. Denn durch die über einen längeren Zeitraum auslösende, auf der sich drehenden Erde stehende Kamera wird jeder Stern zu einer dünnen Kreislinie aus Licht. Dazu sollte die Objektivkappe erst abgenommen werden, wenn die Funktion „BULB“ bei der Zeiteinstellung aktiviert und der Auslöser mit Klebeband dauerhaft fixiert ist. Nach circa einer halben Stunde sollte die Kappe wieder aufgesetzt und dann die Auslöserfixierung gelöst werden.
Aber auch künstliche Lichter erzielen tolle Effekte: Ob nun ein beleuchtetes, vorbeifahrendes Gefährt nichts als einen Schweif aus weißem und rotem Licht auf der Aufnahme hinterlässt oder ob selbst mithilfe einer Taschenlampe oder Fackel Bilder in die Nacht gemalt und geschrieben werden – das Spiel aus Licht und Dunkelheit wird mit der langen Belichtung dynamisch gestaltbar und ein echter Blickfang!

Autor der Tipps für Langzeitbelichtungen
Alle Tipps rund um das Thema Langezeitbelichtung wurden zusammengestellt von rahmendirket.de– Onlineshop für Bilderrahmen.
Fotos: von Rahmendirekt zur Verfügung gestellt, © stooh_2.0 – flickr.com
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