Sieben Ideen für ein Fotowochenende
Ein freies Wochenende steht bevor - die perfekte Gelegenheit, dir Zeit für deine Fotografie zu nehmen. Ohne Stress, ohne Druck, einfach mit Ruhe und Freude an deinem Hobby. Nutze die Tage, um Inspiration zu sammeln, in Fotobüchern zu schmökern, Ordnung ins Bilderchaos zu bringen, neue fotografische Herausforderungen anzugehen und über deine Fotografie nachzudenken. Hier sind Tipps für die Gestaltung deines Wochenendes:
Die Tipps für dein kreatives Fotowochenende
Idee 1: In Fotobüchern schmökern
Lass dich von den Werken großer Fotografen inspirieren! Blättere durch Fotobücher und analysiere, was dich anspricht. Welche Bildsprache fasziniert dich? Gib es wiederkehrende Motive oder besondere Lichtstimmungen, die dich anziehen? Inspiration ist oft der erste Schritt zu neuen fotografischen Wegen. Es lohnt sich, die Fotos der großen Meister anzusehen.
Idee 2: Die eigenen Fotos ordnen und sichten
Jetzt ist der perfekte Moment, um deine Fotos zu sichten. Nutze Programme wie Adobe Lightroom zum Organisieren, Bearbeiten und Präsentieren deiner Bilder. Es gibt übrigens einen umfassenden Kurs zu Lightroom von mir. Über 150 Videos zum Selbstlernen und Nachschlagen - eine Fundgrube für effizientes Arbeiten mit dem Programm. Zum Kurs
Idee 3: Dem Wetter trotzen
Schneegestöber, Regen, Nebel oder Sturm? Die besten Bilder entstehen oft bei herausfordernden Wetterbedingungen. Schnapp dir deine Kamera, zieh dich warm an und suche nach ungewöhnlichen Motiven: Spiegelungen in Pfützen, mit Raureif bedeckte Pflanzen oder das diffuse Licht an trüben Tagen bieten spannende Möglichkeiten. Hinterher schmeckt der heiße Tee bestimmt doppelt so gut.
Idee 4: Daheim fotografieren
Falls du lieber drinnen bleibst, übe dich in kreativen Stillleben. Dafür brauchst du kein professionelles Studio. Ein einfacher schwarzer oder weißer Karton als Hintergrund und eine Schreibtisch- oder Taschenlampe als Lichtquelle genügen.
Experimentiere mit unterschiedlichen Lichtführungen und Requisiten aus deinem Haushalt. Wie wäre es mit einer Miniserie von einer weißen Kaffeetasse? Du wirst erstaunt sein, wie viele unterschiedliche Bilder allein durch Licht, Perspektive und Anordnung entstehen können.
Idee 5: Über die Fotografie nachdenken
Nutze das Wochenende, um über deine fotografischen Ziele nachzudenken. Stelle dir zwei zentrale Fragen:
Warum fotografierest du eigentlich?
Erinnerungen festhalten? Kreativität ausleben? Geschichten erzählen? Oder ...? Deine Antwort gibt dir
dir wertvolle Hinweise, wie du dich weiterentwickeln kannst.
Was fotografierst du am liebsten?
Wenn du noch am Anfang stehst, ist es gar nicht so schlecht, dich erst einmal in verschiedenen Genres auszuprobieren: Architektur, Porträt, Landschaft, Stillleben - oft entdeckt man gerade dort Stärken, wo man sie nicht vermutet hätte. Sei offen für Neues!
Idee 6: Analysiere deine Bilder
Schau dir deine besten Bilder an und analysiere Gemeinsamkeiten. Wenn du deine Fotos mit Sternen bewertet hast, reicht ein Klick, um deine Highlight-Bilder anzuzeigen. Dazu gibt es zwei Artikel in meinem foto.blog: So bewertest du Fotos und Fotos organisieren mit Lightroom
Schau dir deine besten Bilder an und analysiere Gemeinsamkeiten.
- Welches Genre ist am häufigsten vertreten?
- Gibt es wiederkehrende Motive?
- Tauchen immer wieder die gleichen Farben auf oder arbeitest du viel in Schwarzweiß?
- Welche technischen Mittel setzt du häufig ein?
Du kannst an den Schwachstellen ansetzen und genau das üben, worin du (noch) nicht so gut bist. Das solltest du unbedingt tun, wenn dich ein Genre oder eine Technik besonders reizt.
Ich empfehle dir einen anderen Weg: Arbeite da weiter, wo du bereits gut bist. Baue diesen Bereich gezielt aus. Vielleicht bist du auf dem Weg, deinen eigenen Stil, deine Bildsprache zu finden? Quasi nebenbei profitieren dabei auch die Bereiche, wo du noch nicht so perfekt bist.
Idee 7: Plane ein Projekt
Wenn du deine Fotografie auf das nächste Level bringen möchtest, arbeite gezielt an einem Fotoprojekt. Einen besseren Weg, sich fotografisch weiterzuentwickeln, gibt es nicht. In meinem Blogartikel "Das Sahnehäubchen: Projekte" findest du viele Hinweis und Tipps zu Fotoprojekten.
Wenn du noch nie ein Projekten erstellt hast, starte unbedingt mit einer Serie. Auch hierzu findest du einen umfangreichen Artikel in meinem foto.blog. Zum Artikel
Zum Abschluss: fotografiere, fotografiere, fotografiere!
Fotografie ist ein Handwerk, das man nur in der Praxis meistert. Aber nur draufloszuknipsen bringt wenig. Überlege dir daher Aufgaben, arbeite an einem Konzept und entwickle deinen Stil weiter. Ich unterstütze dich gerne mit meinen Fotokursen und eBooks.